Parakarts und Kitebuggys sind zwei Bezeichnungen für ein und dasselbe. Die meisten Kitebuggys sind Karts mit drei Rädern. Solche mit vier Rädern sieht man eher selten. Die Gefährte wurden vom Weltverband der Land- und Strandsegler, der sogenannten FISLY (Französisch für Federation International de Sand et Landyachting), in die Gattung der Land- oder Strandsegler in die Klasse 8 aufgenommen. Die FISLY ist verantwortlich für die Festlegung der weltweiten offiziellen Regeln für das Land- und Strandsegeln und auch für das Parakarting oder Kitebuggy-Fahren
Kite-Buggys sind Landsegler der Klasse 8 – einige der wichtigsten Vorgaben
Nach der Spezifizierung der FISLY muss ein Parakart über mindestens zwei Räder verfügen und aus Sicherheitsgründen darf das Segel nicht mit dem Fahrzeug verbunden sein. Auch der Fahrer muss das Gerät im Sitzen oder Liegen steuern und darf ebenfalls auf keinen Fall fest mit dem Gerät in Verbindung stehen oder von diesem eingeschlossen sein.
Es gibt weitere sehr genaue Angaben: Die Fußriemen der Fußrasten müssen beispielsweise aus flexiblem Material sein. Um Verletzungsgefahren einzugrenzen, müssen auf den Kitebuggys der Fahrer unter 16 Jahren fluoreszierende Aufkleber auf der Hinterachse befestigt sein. Die Kitebuggys dürfen nicht länger als 3,5 Meter und nicht breiter als drei Meter sein. Weiterhin darf der Durchmesser der Reifen nicht größer als 68,58 Zentimeter sein und Räder sollten am besten keine Speichen haben.
Die Kites
Gebremst wird mittels Lenkung der Kitesegel. Die maximale Grifflänge der Kites ist fünfzig Zentimeter. Flugleinen dürfen absolut kein Kevlar oder Metall oder Ähnliches enthalten. Verwendete Gurtsysteme müssen vom Typ Non Captive Harness System sein und offene oder mechanische Schnell-Verschlüsse haben. Denn bei zu starken Winden muss sich der Pilot problemlos von den Segeln trennen können.
Bei den Kitesegeln selbst gibt es keine genaueren Angaben, aber die Wahl der Segelformate und Griffe und die genaue Ausformung hat erheblichen Einfluss auf die Kontrolle, da die Kites quasi der Wind-Motor des Fahrzeugs sind.