Man benötigt ein offenes großflächiges Gelände, auf dem dieser Sport erlaubt ist, wie beispielsweise einen dafür vorgesehenen Strand oder eine relativ ebene Wiese oder Ähnliches. Und natürliche müssen gewisse Winde herrschen.
Der Wind
Es heißt der Windstärkenbereich zwischen etwa dreizehn bis dreißig Stundenkilometern ist gut für Kite-Anfänger und bei bis zu vierzig km/h wird es schon so anspruchsvoll, dass man über die entsprechende Erfahrung verfügen sollte. Aber die Winde sind nur die eine Seite der Medaille.
Über die Technik
Die Wahl der Kite-Segel hat starken Einfluss auf die Performance. Mit einem sogenannten Power-Kite wird die Windkraft noch extremer umgesetzt. Daher empfehlen sich für Anfänger die Standard-Kites, die sich geschmeidiger und langsamer bewegen, weil man an ihnen besser üben kann, die Steuerung und den Kite zu kontrollieren und gleichzeitig zu fahren.
Man darf nicht vergessen: Wer bremsen will, muss lernen, den Kite in dem Moment in die richtige Position zu bringen. Dabei kann es leicht geschehen, dass man den gegenteiligen Effekt erhält.
Am besten trockenüben
Daher sollte man am besten erst einmal lernen, den Kite ohne Buggy zu kontrollieren, bis es in Mark und Knochen übergegangen ist. Gefahren wird im Idealfall in einem Neunzig-Grad-Winkel zur Windrichtung. Wenn der Wind Nord-Süd bläst, fährt man zum Beispiel West-Ost mit dem Segel in einer südlich geneigten Richtung. Wenn man hingegen mit dem Wind fährt, also mit dem Buggy in Richtung des Windes, läuft man Gefahr, dass die Windseile schlapp werden und der Kite unentwegt auf den Boden sinken will. Dabei könnte man sich mit den Windseilen des Kites in den Achsen verheddern.
Die zwei Disziplinen
Beim Kitebuggy-Fahren gibt es im Prinzip zwei unterschiedliche Grunddisziplinen und Arten des Fahrens. Bei den Renn-Wettbewerben geht es darum, bestimmte längere Strecken in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen. In der Freestyle-Disziplin werden die akrobatischen Künste der Fahrer in den Vordergrund gerückt und waghalsige Tricks vollzogen.